49. Koasa Marsch

Am 16.6 dem Vortag des 49. Koasa Marsches beginnt meine / unsere Geschichte. Nach längerem zögern und hadern hab ich mich nichts desto trotz entschlossen in Ebbs mit zulaufen. Bis jetzt hab ich zwar nur 2 mal die Marathon Distanz hinter mich gebracht(2 x Iatf) aber der Koasamarsch ist eine andere Liga, das werd ich am eigenen Leib erfahren.

Am Sonntag um 3uhr15 beginnt mein Tag, unausgeschlafen , nichts hergerichtet und mit riesen Hunger. Im nachhinein muss ich sagen Gott sei dank mit riesen Hunger.
Ich fruehstückte wie ein Kaiser und anschliesend machte ich mich startklar und fuhr nach Ebbs. Nach anfaenglichen Problemen fand ich die Parkplaetze, das Gebaeude wo die Utensilien ausgegeben und der Start für den Lauf war.
Gegen 6.30 fanden sich langsam die Starter des Marathon(44km und2100hm) im Startbereich ein wo ich auch die Silvi und in Paul Riedl traf. Zur grossen Überraschung kam auch die hochschwangere Kordi mit ihrem Stefan und verabschiedeten uns mit den Worten von der Kordi "ich bin eifersuechtig das ich laufen kann und sie nicht". Naja eine h spaeter waere ich froh gewesen denn es ging bei km 14~16 nur steil bergauf. Ich war noch nie so kaputt wie da und dann oben angekommen ging nur ein schmaler Steig Richtung Kaisertal. Also die ersten 22km waren die gefühlsmäßig Laengsten bis jetzt gelaufenen km die ich bis jetzt absolvieren musste. Ab da gings dann aber stetig wieder Tal auswaerts. Das Panorama war beim heraus laufen, von mir aus gesehen besser, da die Moral nach den ich sag mal sehr verpflegungsarmen Labestationen hinter mich gebracht haben. Die Stärke der Silvia ist meine schwäche aber beim herunter laufen gings mir dann wieder besser als ihr. Ich gäbe viel um das zusammen zubringen was sie in einer leichtigkeit an den Tag bringt. Aufwaerts mit kleinen Schritten ob bei Asphalt , Forstweg oder Treppen sie hat einen zug drauf der nur schwer zu halten ist aber abwerts gehts dann mir wieder besser. Ob hohe Stufen mit grossen Steinen, kleinen Steinen, Holz-Brettern , tiefe und schmale Stufen langen Kurven oder enge Serpentinen es war alles dabei aber das schlimme an der Geschichte ist, wenn man nach 39 km wieder in Kufstein ist sind noch immer 5 km im flachen zu laufen. Anfaenglich hart, kamen wir aber auf einen 6schnitt zum Schluss. Gewaltig wars aber Sau hart fuer mich. Ohne die Silvi waere ich nicht so gut durch gekommen deswegen volle hochachtung denjenigen die alleine so einen Lauf bewaeltigen. Die Zeiten von Riedl Paul 6.20h, von der Silvia und mir 7.23h. Ps. Der Kaffee und Kuchen bei Kordi und Stefan zuhaus gingen runter wie Oel.

Zum guten Schluss fiel mir eine Frage von einem Mann ein, welcher bei einer Labestation arbeitete und die lautet"warum macht ihr das". Zu diesem Zeitpunkt wusste ich keine Antwort aber jetzt sage ich "GEIL WARS".

 

10 Jahre LC Basecamp 01