Innsbruck Trailrunfestival 2025

Drei Läufer, drei Strecken – ein unvergessliches Wochenende beim Innsbrucker Trailfestival 2025, das mit traumhaftem Wetter, herausfordernden Trails und atemberaubenden Landschaften rund um Innsbruck beeindruckte.


Markus lief die K35-Strecke (38 km / 2.110 hm) in 5 Stunden und 30 Minuten – eine technisch fordernde Route, die volle Konzentration und starke Beine verlangte. Über wurzelige Pfade, schmale Steige mit Absturzgefahr und alpine Querungen ging es quer durch die wilde Natur der Nordkette. Besonders der Anstieg zu Raschbrunnen und weiter zur Aspachhütte hatte es in sich: steil, schattenlos und in der Mittagshitze ein echter Härtetest. Im Ziel meinte Markus augenzwinkernd: „Zur Aspachhütte lauf ich nie wieder. Höchstens, wenn mich ein Esel trägt – mit Klimaanlage!“

Hannes absolvierte die K25-Strecke (27 km / 870 hm) in 3 Stunden und 15 Minuten – und auch diese Route war keineswegs ein Spaziergang. Kompakte Anstiege, anspruchsvolle Downhills und wenig Erholungsphasen machten den Lauf zu einer echten Prüfung für Ausdauer und Beine. Besonders die Abwechslung zwischen steilen Waldwegen und offenen Höhenpassagen verlangte ständiges Tempo- und Rhythmuswechseln – ein for­dernder Lauf mit hohem Spaßfaktor.

Andy schließlich nahm die längste Strecke des Trios in Angriff – den K42, den alpinen Marathon mit 42 Kilometern und 2.400 Höhenmetern. In 7 Stunden und 30 Minuten kämpfte er sich über zahllose Anstiege, technische Steige und kräftezehrende Bergabpassagen. Obwohl der K42 weder die längste noch die technisch extremste Strecke des Festivals darstellt, vereint er Dauer, Höhe und Anspruch auf eine Weise, die Läufern alles abverlangt. Andy im Ziel – verschwitzt, erschöpft, aber gut gelaunt – ließ es sich nicht nehmen, trocken zu verkünden: „Nächstes Jahr knack ich den K110 – und wenn ich danach im Ziel schlafen muss!“

Fazit: Egal ob K25, K35 oder K42 – jede Strecke hatte ihre ganz eigenen Herausforderungen. Was sie vereinte, war die grandiose Kulisse, die perfekte Organisation und das Gefühl, beim Trailrunning genau am richtigen Ort zu sein. Ein Wochenende voller Höhenmeter, Hitzeschlachten und Heldengeschichten